Unsere A-chen sind nun schon fünf Wochen alt. Alle wachsen und entwickeln sich ganz vorbildlich. Es macht zunehmend noch mehr Spaß, ihnen beim Ausprobieren und Toben zuzusehen.
War es die ersten drei Wochen noch sehr entspannt, die kleine Hundefamilie zu betreuen, so wurde es dann doch ziemlich schnell anspruchsvoll. Den Kleinen wurde in der Wurfbox zu langweilig, und so musste wir mit gut zwei Wochen recht spontan in den Kindergarten umziehen. Hier gibt es mehr Fläche, mehr Spielzeug und auch schon die Welpentoilette. Bubble hat sich aber weiterhin fürsorglich gekümmert und auch alles sauber gehalten. Ich hatte nicht viel zu tun.
Mit gut drei Wochen gab es den ersten Fleischbrei vom Finger, damit sich jeder erstmal in Ruhe mit dieser neuen Nahrung und der neuen Art zu fressen anfreunden konnte. Das haben auch fast alle gleich super hingekriegt und waren ganz wild auf dieses neue Zeug. Fortan fand Bubble das Kot beseitigen aber nicht mehr so toll, ich habe also nun jeden Tag allerhand zu tun, den Auslauf zu putzen. Das große Geschäft machten schnell alle vorbildlich auf die Toilette- gepieselt wurde aber bei den meisten noch, wo man gerade steht… Nach einer weiteren Woche wurde auch der kleine Auslauf zu klein und so haben wir unser Esszimmer fast aufgegeben und den Auslauf maximal vergrößert. Jetzt ist richtig Platz zum Toben! Und zum Chaos Verbreiten über Nacht…
Als es mit gut vier Wochen dann wieder zu langweilig wurde, ging es in den Auslauf in den Garten. Hier haben alle großen Spaß an der Nestschaukel, die neuen Untergründe wurden erkundet, Stein, Gras, Erde, und viel geschlafen bei den vielen neuen Eindrücken. Bald gab es auch schon die zweite tägliche Fleischmahlzeit, dann auch mit knorpeligen Stückchen im gewolften Brei. Und getrocknete Hasenohren wurden probiert- aber so richtig wissen die Mäuse noch nicht, was sie damit machen wollen.
Mittlerweile hat Bubble fast abgestillt: Die kleinen Milchsauger mit ihren spitzen Zähnchen sind einfach zu wild. Und so sind wir jetzt also bei vier Fleischmahlzeiten angekommen. Das Außengehege haben wir nochmal ordentlich vergrößert, damit die jetzt schon richtig rumflitzenden junden Wilden auch genug Platz zum Toben haben. Bubble spielt oft und ganz süß mit ihnen, entweder sowas wie fangen oder auch mit dem Zergel zerren oder einfach so raufen. Die Kleinen finden spielen mit Mama toll! Draußen sind sie ausgeglichen, spielen und schlafen viel, und probieren sich untereinander aus.
In den nächsten Wochen stehen nun viele neue Erfahrungen an: Haushalt und seine Geräusche kennen sie schon, jetzt kommt Autofahren, Wasser, dann auch ein Geschirr tragen und mal an der Leine gehen, vorbeifahrende Autos oder Müllwagen, andere Hunde und, und, und… Es gibt noch viel kennenzulernen, bevor sie bereit zum Auszug sind. Für sechs Fellknäuels haben wir schon tolle neue Familien gefunden, ein für-immer-Zuhause suchen wir noch. Die neuen Familien waren alle schon zum Kuscheln zu Besuch und sind mit Herzchenaugen wieder gefahren.